30 verrückte und wunderbare Konzeptfahrzeugen aus den 90ern | Classic & Sports Car (2024)

  • Alles nur Show und nichts los?

    Über das Datum des ersten Konzeptfahrzeugs wird man sich wohl nie ganz einig werden, aber es war sicher nicht später als 1938. In den 1990er Jahren war es nicht mehr überraschend, dass ein Hersteller ein Fahrzeug vorstellte, das nicht für die Produktion vorgesehen war.

    Die Autos selbst konnten jedoch sehr überraschend sein und belebten die Automobilausstellungen rund um den Globus. Einige förderten neue Technologien, andere deuteten neue Designtrends an, und ein großer Teil war einfach nur albern, aber wir sind froh, dass sie trotzdem gebaut wurden.

    Zur Feier des Tages stellen wir hier 30 Konzeptautos vor, die uns in den 1990er Jahren zum Staunen, Schmunzeln oder ungläubigen Kopfschütteln gebracht haben.

  • 1. 1990: Plymouth Voyager III

    Der Voyager III, der 1990 auf der Chicago Auto Show vorgestellt wurde, war eigentlich zwei Fahrzeuge in einem. Der vordere Teil war ein dreisitziger Kleinwagen, der allein gefahren werden konnte. Alternativ konnte der hintere Teil mit fünf Sitzen angehängt werden, so dass ein immens langes Fahrzeug entstand, das beim Einparken und Rückwärtsfahren ein Alptraum gewesen sein muss.

    Jedes Teil hatte vier Räder und einen Vierzylindermotor von Chrysler. Zwei Jahrzehnte nach seinem Bau wurde der Voyager III in einem Satz erwähnt, der auch die Worte "Tiefpunkt des amerikanischen Autodesigns" enthielt.

  • 2. 1991: Audi Avus

    Der Avus wurde nach einer extrem schnellen Rennstrecke in Berlin benannt (in Wirklichkeit handelt es sich um zwei Fahrbahnen derselben Autobahn mit einer Kurve an jedem Ende) und von den stromlinienförmigen Grand-Prix-Wagen der Auto Union inspiriert, die dort in den 1930er Jahren Rennen fuhren.

    Er wurde erstmals 1991 auf der Tokyo Show mit einem scheinbar 6,0-Liter-W12-Motor vorgestellt, bei dem es sich jedoch um ein Modell handelte. Der Avus basierte auf einem Aluminium-Spaceframe, eine Technologie, die Audi in den letzten 30 Jahren für viele Serienfahrzeuge verwendet hat.

  • 3. 1992: BMW Nazca C2

    Der Nazca C2 war der zweite in einer Reihe von drei BMW Konzepten aus den frühen 90er Jahren. Er war eine neu gestaltete, leichtere Version des Nazca M12 von 1991 und wurde 1993 vom offenen C2 Spider abgelöst.

    Alle drei wurden im Auftrag von BMW von Italdesign entworfen und mit V12-Motoren ausgestattet, die auch im 8er Grand Tourer zu finden waren. Im Falle des Nazca C2 hatte der V12 einen Hubraum von 5,0 Litern und eine Leistung von 350 PS, die für eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h ausgereicht haben soll.

  • 4. 1992: BMW E1

    Abgesehen von der Tatsache, dass sie das gleiche Emblem trugen, gab es kaum eine Verbindung zwischen dem Nazca C2 und einem anderen BMW Konzept aus demselben Jahr. Der E1 war eine geräumige, viersitzige Schräghecklimousine, die von einem Elektromotor angetrieben wurde - eine Idee, die schon viel früher im 20. Jahrhundert in Ungnade gefallen war und erst im 21.

    Die Leistung betrug nur 45 PS, aber dank des geringen Gewichts, der aerodynamischen Form und der regenerativen Bremsen wurde die offizielle Reichweite mit 250 km angegeben.

  • 5. 1992: Renault Racoon

    Das "wassertaugliche" Racoon-Konzept hatte einen 3,0-Liter-V6-Doppelturbo-Benzinmotor, der alle vier Räder antrieb. Was es nicht hatte, waren Türen. Fahrer und Beifahrer mussten durch ein Vordach ein- und aussteigen, was problematisch gewesen wäre, wenn das Auto auf dem Kopf gelandet wäre.

    Satellitennavigation, ferngesteuerter Einstieg, variable Bodenfreiheit und der Einsatz von Kameras anstelle von Rückspiegeln - all das scheint heute hinlänglich bekannt zu sein, doch als der Racoon 1992 vorgestellt wurde, waren diese Merkmale sehr überraschend.

  • 6. 1993: Aston Martin Lagonda Vignale

    Der Lagonda Vignale wurde in der Zeit konzipiert, als Aston Martin zu Ford gehörte, und war im Grunde eine erweiterte Version des Town Car der Ford-Luxusmarke Lincoln. Die Idee, eine viertürige Aston-Martin-Limousine zu schaffen und den Namen Lagonda wiederzubeleben, hielt sich nicht lange, und das Auto kam nicht über das Konzeptstadium hinaus.

    Das Außendesign stammt von Moray Callum, der später unter anderem für das Design der dritten Generation des Mazda MX-5 verantwortlich zeichnete.

  • 7. 1993: Mazda London Taxi

    Dieses Konzept war das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Mazda und dem Londoner Royal College of Art. Es wurde für eine imaginäre Zukunft entworfen, in der der Platz auf der Straße sehr begrenzt ist und daher nur der Taxifahrer und ein Fahrgast Platz finden.

    Das 1993 gebaute Fahrzeug wurde noch nie auf einer Automobilausstellung gezeigt.

  • 8. 1994: Peugeot Ion

    Wie der BMW E1 zwei Jahre zuvor war auch der Ion ein Elektroauto, das zu einer Zeit entwickelt wurde, als die Zukunft solcher Dinge noch sehr ungewiss schien. Er wurde 1994 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt und verfügte über Türen, die sich öffnen ließen, indem man sich gegen die hinteren Kotflügel lehnte - sehr praktisch für alle, die Gepäck oder Einkaufstüten in jeder Hand hielten.

    Viele Jahre später brachte Peugeot ein kleines Elektroauto mit einem sehr ähnlichen Namen auf den Markt. Der i0n war jedoch, wie der Citroen C-Zero, einfach ein Rebadge des Mitsubishi i-MiEV, der fast keine französischen Einflüsse aufwies.

  • 9. 1994: Renault Argos

    Der Argos war ein leichter (750 Kilo) dreisitziger Roadster, der in seiner Form (und dem Fehlen von Dach und Windschutzscheibe) dem späteren Spyder und in einigen Designdetails dem Clio der zweiten Generation ähnelte.

    Ein Trick, der bei beiden Serienmodellen nicht zum Einsatz kam, war, dass die Spiegel und Türen in den vorderen bzw. hinteren Kotflügeln versenkt wurden, wenn sie nicht benötigt wurden.

  • 10. 1995: Chrysler Atlantic

    Dieses Retro-Konzept wurde von den teuersten und modischsten Autos der 1930er Jahre inspiriert, insbesondere von den Atlantic-Coupé-Versionen des Bugatti Typ 57.

    Die Anspielungen auf Autos, die sechs Jahrzehnte zuvor gebaut wurden, erstreckten sich sogar auf den 4,0-Liter-Motor, dessen Reihenachtzylinder-Anordnung längst aus der Mode gekommen war. Er wurde aus Bauteilen von zwei 2,0-Liter-Vierzylindern gebaut, wie sie im Chrysler/Dodge/Plymouth Neon und im PT Cruiser eingebaut waren.

  • 11. 1995: Peugeot Tulip

    Der Tulip (was für Transport Urbain Libre Individual et Public stand) war ein elektrisches Stadtauto mit einer Höchstgeschwindigkeit von nur 70 km/h, das bei einigen Auftritten auch als Citroen gekennzeichnet war.

    Es war Gegenstand eines Versuchs in der französischen Stadt Tours. Niemand sollte das Auto kaufen. Stattdessen hatten die Abonnenten Zugang zu ihnen, um sie im Wesentlichen als selbstfahrende Taxis zu nutzen. Die Batterien wurden durch Induktion an den Relaispunkten aufgeladen, an denen sie geparkt waren, wenn sie nicht benutzt wurden.

  • 12. 1995: Ford GT90

    Der GT90, der auf einer verlängerten Version der Jaguar XJ220-Plattform gebaut wurde, war praktisch der Nachfolger des GT40, mit dem Ford Le Mans gewann, und des weit weniger bekannten GT70.

    Er war deutlich leistungsstärker als beide. Der Vierfach-Turbo-V12-Motor - basierend auf dem Ford Modular-Aggregat, das für verschiedene Fords, Mercurys und Lincolns verwendet und auch an andere Hersteller verkauft wurde - leistete angeblich 720 PS und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von über 400 km/h.

  • 13. 1995: Mercedes-Benz VRC

    Die Tatsache, dass das 1995 auf dem Genfer Salon gezeigte Vario Research Car über Frontantrieb und Active Body Control verfügte, war zwar von Bedeutung, wurde aber von der interessantesten Eigenschaft des Konzepts überlagert.

    Die Kunden einer Serienversion würden den größten Teil des Autos besitzen, aber die Karosserie mieten. Zur Auswahl standen vier Karosserien aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff: eine Limousine, ein Kombi, ein Cabriolet und ein Pickup. Der Besitzer entschied sich beim Kauf für eine Karosserie, konnte sie aber in nur 15 Minuten bei einem Mercedes-Händler gegen eine andere austauschen. Die Idee hat sich nicht durchgesetzt.

  • 14. 1995: Opel Maxx

    Der Maxx, der in Genf als Opel und in London als Vauxhall vorgestellt wurde, war der smart fortwo-Konkurrent, den es nie gab. Der auf einem Aluminiumrahmen basierende Kleinstwagen maß drei Meter von Stoßstange zu Stoßstange.

    Der Maxx wurde 1996 in Genf mit einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor vorgestellt, der als einziges Merkmal des Wagens jemals in Serie ging. Er wurde im folgenden Jahr im Corsa eingeführt.

  • 15. 1996: Alfa Romeo Nuvola

    Ohne auf ein bestimmtes Vorgängermodell Bezug zu nehmen, hatte der Nuvola etwas von den 1930er Jahren an sich. Er hatte eine separate Karosserie, die auf einem Stahl-Spaceframe montiert war, und war mit einem 2,5-Liter-Twin-Turbo-V6-Motor ausgestattet, der herrlich geklungen haben muss.

    Nuvola ist das italienische Wort für "Wolke", bezieht sich aber auch auf den Rennfahrer Tazio Nuvolari, der 1935 mit einem Alfa den Großen Preis von Deutschland gewann und dabei die Teams von Mercedes und Auto-Union schlug, während hochrangige Nazi-Funktionäre bestürzt zusahen.

  • 16. 1996: Ford Indigo

    Der Indigo, eines der aufregendsten Konzeptfahrzeuge von Ford, war ein keilförmiger offener Zweisitzer mit teilweise freiliegenden Rädern und einem markanten Frontflügel. Drei Exemplare wurden vom britischen Rennwagenhersteller Reynard gebaut.

    Nur einer von ihnen hatte einen Motor. Es handelte sich um einen brüllenden 5,9-Liter-V12-Motor mit 435 PS, der sich von dem im Ford GT40 verwendeten Motor unterschied, aber auf demselben Modular-V8 basierte. Obwohl der Indigo nie in Produktion ging, wurde der V12 weiterentwickelt und von 1999 bis 2003 im Aston Martin DB7 eingesetzt.

  • 17. 1996: Ford Synergy

    Im Gegensatz zum Indigo war der Synergy eine sechssitzige Limousine mit einer außergewöhnlich aerodynamischen, leichten Aluminiumkarosserie. Ein 1,0-Liter-Benzinmotor diente als Generator in einem ansonsten rein elektrischen Antriebsstrang.

    Der Synergy war Fords Vorstellung davon, wie eine Mittelklasselimousine im Jahr 2010 aussehen sollte. Was wir stattdessen bekamen, war eine überarbeitete Version des Mondeo der vierten Generation.

  • 18. 1996: Lincoln Sentinel

    Dieses Konzept der Ford-Luxusmarke, das nichts mit der gleichnamigen Zeitung aus Kansas zu tun hat, wurde 1995 auf der North American International Auto Show in Detroit zusammen mit dem Indigo vorgestellt.

    Die beiden Fahrzeuge hatten den gleichen V12-Motor, unterschieden sich aber ansonsten deutlich voneinander. Der Sentinel war eine große Limousine mit rahmenlosen Fenstern, 20-Zoll-Rädern und einer Gesamtlänge von 5,5 Metern. Das Design des Kühlergrills war dem des Lincoln Continental von 1955 nachempfunden.

  • 19. 1996: Renault Fiftie

    Der fabelhaft hübsche Fiftie feierte sein Debüt auf dem Genfer Salon 1996. Sein Name bezieht sich auf den 50. Jahrestag des ersten Nachkriegsautos von Renault, den 4CV (dem der Fiftie sehr ähnelt), der in Paris debütierte, obwohl dieses Modell erst 1947 in den Verkauf kam.

    Trotz seines Retro-Looks hatte der Fiftie eine Karosserie aus Kohlefaser, die auf dem Aluminiumrahmen des Renault Spider-Sportwagens montiert war. Der neue D-Motor im Heck des Twingo der ersten Generation ersetzte das alte Cléon-Fonte-Aggregat, das Renault seit 1962 in einer Vielzahl von Modellen eingesetzt hatte.

  • 20. 1997: Dodge Copperhead

    Chrysler erklärte, der Copperhead stehe "in der Tradition" des Austin-Healey 3000. Angetrieben von einem 2,7-Liter-V6-Motor, hätte er Käufer ansprechen können, die etwas Sportlicheres als einen Plymouth Prowler wollten, sich aber keine Dodge Viper leisten konnten. Im Gegensatz zu diesen Modellen wurde er jedoch nie in die Produktion aufgenommen.

    Nach einer Beschwerde des ZZ Top-Sängers Billy Gibbons, der den Namen Kopperhead für einen umgebauten 1950er Ford hatte eintragen lassen, wird er nun rückwirkend als Dodge Concept Vehicle bezeichnet.

  • 21. 1997: Dodge Dakota Sidewinder

    Ganz anders als das Copperhead-Konzept von Dodge aus dem gleichen Jahr, war der Sidewinder ein enorm leistungsstarker Sportwagen. Das Fahrgestell wurde vom Rennwagenhersteller Riley & Scott gebaut, während der über 600 PS starke 8,0-Liter-V10-Motor aus dem Dodge Viper GTS-R Rennwagen stammte.

    Der Sidewinder war zwar in Australien beliebt, wo muskulöse Geländewagen bevorzugt werden, aber es gab offenbar keine Pläne, eine Serienversion zu bauen.

  • 22. 1997: Nissan Stylish 6

    Der Stylish 6, sicherlich eines der am besten benannten Konzepte des Jahrzehnts, verfügte über sechs Sitze in zwei Reihen mit drei und sechs Zylindern in seinem 2,5-Liter-Motor. Der Motor war Teil eines Benzin-Elektro-Hybrid-Antriebsstrangs und wurde über ein CVT-Getriebe angetrieben.

    Dies war Nissans Vorstellung von einem Kombi der Zukunft. 1997 ahnte noch niemand, dass Kombis innerhalb von zwei Jahrzehnten zu einer Minderheit werden würden, weil die Popularität von SUVs erstaunlich stark zunahm.

  • 23. 1997: Volkswagen W12

    Volkswagen beauftragte Italdesign mit der Entwicklung eines Sportcoupés mit Allradantrieb, das als Vorzeigemodell für einen neuen 5,6-Liter-W12-Motor dienen sollte, der im Wesentlichen eine Kombination aus zwei 2,8-Liter-VR6-Aggregaten von VW ist. Das Auto debütierte 1997 auf der Tokyo Show und wurde zunächst in einer Roadster-Version, dann in einer 6,0-Liter-Variante gebaut, die nach der italienischen Teststrecke Nardo benannt wurde, auf der sie 24 Stunden lang einen Durchschnitt von 322,8 km/h erreichte.

    Das Auto wurde nie in Serie produziert, aber der Motor wurde zunächst im Volkswagen Phaeton und später in anderen Produkten des VW-Konzerns eingesetzt, unter anderem im Bentley Continental.

  • 24. 1998: Chrysler Chronos

    Trotz einer ganz anderen Scheinwerferbehandlung wurde der Chronos weitgehend vom Design eines frühen Chrysler-Konzepts, dem D'Elegance von 1953, beeinflusst, und einige Stilelemente tauchten im Chrysler 300C auf, der 2004 sein Debüt feierte.

    Die beachtliche Länge der Karosserie von 5,2 Metern wurde durch eine steile Windschutzscheibe, eine niedrige Dachlinie und ein nach hinten versetztes Fahrerhaus hervorgehoben. Die Leistung wurde von einem 6,0-Liter-V10-Motor bereitgestellt.

  • 25. 1998: Jaguar XK180

    Der XK180 wurde 1998 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt, genau 50 Jahre nachdem das erste XK-Modell von Jaguar, der fast schockierende XK120, in Earls Court in London debütiert hatte.

    Die Entwicklung dauerte nur zehn Monate, was zum Teil daran lag, dass der XK180 im Wesentlichen ein verkürzter, umgebauter Jaguar XKR mit demselben aufgeladenen 4,0-Liter-V8-Motor war. Die Retro-Karosserie wurde von Abbey Panels hergestellt, die zuvor unter anderem die Karosserien für die Jaguar C-Type und D-Type Rennwagen gefertigt hatten.

  • 26. 1998: Jeep Jeepster

    Der Name Jeepster wurde erstmals 1948 verwendet. Das Konzept, das ein halbes Jahrhundert später in Detroit vorgestellt wurde, war ein ernstzunehmender Geländewagen, der in der Lage sein sollte, den gewaltigen 35 km langen Rubicon Trail in der Sierra Nevada zu befahren.

    Die Bodenfreiheit war in einem Bereich von vier Zoll einstellbar. Für den Antrieb sorgte ein 4,7-Liter-V8-Motor aus der neuen PowerTech-Familie von Chrysler, der später im selben Jahr im Jeep Grand Cherokee der zweiten Generation sein Produktionsdebüt gab.

  • 27. 1998: Plymouth Pronto Spyder

    Der Pronto Spyder war ein Mittelmotor-Roadster, der vom Konzept her dem zeitgenössischen Toyota MR2 der dritten Generation ähnelte, dem er auch ein wenig ähnelte. Er wurde teilweise aus recycelten Materialien gebaut und hatte einen 2,4-Liter-Motor mit Turbolader. Dieses Aggregat war nicht neu, wurde aber bis 2003 nur als Saugmotor in Serienfahrzeugen eingesetzt.

    Plymouth war zu diesem Zeitpunkt, 72 Jahre nach seiner Entstehung, bereits eingestellt worden. Wenn es also jemals eine Serienversion des Pronto Spyder gegeben hätte, wäre sie mit ziemlicher Sicherheit mit einem anderen Markenzeichen versehen worden.

  • 28. 1999: BMW Z9 Coupé

    Es handelte sich um ein viersitziges Coupé mit Karosserieteilen aus Kohlefaser über einem Aluminium-Spaceframe. Das Styling ähnelte dem der späteren zweiten Generation der BMW 6er-Reihe, obwohl das Konzept auch Flügeltüren aufwies, die beim 6er nicht vorhanden waren.

    Der Z9 wurde von dem 3,9-Liter-V8-Turbodieselmotor angetrieben, der gerade sein Debüt in der 7er-Serie gegeben hatte, und war mit einer frühen Version des späteren Kommunikations- und Entertainmentsystems iDrive ausgestattet.

  • 29. 1999: Ford 021C

    Der 021C wurde von dem Industriedesigner Marc Newson entworfen und von Ghia rechtzeitig zur Tokyo Motor Show 1999 gebaut. Er war etwas kürzer (aber auch höher und breiter) als der Ford Ka der ersten Generation und hatte einen 1,6-Liter-Benzinmotor, der die Vorderräder über ein Automatikgetriebe antrieb.

    Newsons mangelnde Erfahrung mit Autos hat ihm vielleicht geholfen, eine klare, zeitlose Form zu schaffen. Das mag auch der Grund sein, warum der 021C seit seinem Debüt häufiger ausgestellt wurde (z. B. im Londoner Design Museum und in der New Yorker Gagosian Gallery), als man es von den meisten Konzeptfahrzeugen erwarten würde.

  • 30. 1999: Nissan Cypact

    Der 1,2-Liter-Turbodiesel Cypact war zwar nicht das eleganteste Konzeptfahrzeug der 1990er Jahre, aber mit einem angegebenen Verbrauch von 3,4 l/100 km für seine Zeit zumindest beeindruckend sparsam.

    Das intelligente Verkehrssystem des Cypact verfügte über mehrere Funktionen, die heute in modernen Navigationsgeräten zu finden sind, darunter Warnungen vor Verkehrsbehinderungen und schlechtem Wetter zwischen dem aktuellen Standort des Fahrzeugs und dem gewünschten Ziel.

30 verrückte und wunderbare Konzeptfahrzeugen aus den 90ern | Classic & Sports Car (2024)
Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Prof. An Powlowski

Last Updated:

Views: 6057

Rating: 4.3 / 5 (64 voted)

Reviews: 95% of readers found this page helpful

Author information

Name: Prof. An Powlowski

Birthday: 1992-09-29

Address: Apt. 994 8891 Orval Hill, Brittnyburgh, AZ 41023-0398

Phone: +26417467956738

Job: District Marketing Strategist

Hobby: Embroidery, Bodybuilding, Motor sports, Amateur radio, Wood carving, Whittling, Air sports

Introduction: My name is Prof. An Powlowski, I am a charming, helpful, attractive, good, graceful, thoughtful, vast person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.