Die 15 besten Science-Fiction-Filme des Jahres 2021 – /Film (2024)

Neon

VonBillie Gagne-LeBel/10. Dezember 2021, 17:40 Uhr EST

Science-Fiction ist ein weitreichendes Genre mit Verbindungen zu Fantasy und Horror. Es wird als spekulativ definiert; Doch während sich viele Science-Fiction-Geschichten auf reale Wissenschaft und tatsächliche, wenn auch unwahrscheinliche Möglichkeiten stützen, schleichen sich manchmal Elemente aus anderen Genres ein. Eines der besten Beispiele ist Marvel Studios. Seine Filme enthalten oft fantastische Elemente, wie die Existenz des mythischen Asgard und die Magie, die von Zauberern wie Doctor Strange verwendet wird, aber mitpseudowissenschaftliche Erklärungendie sie alle zu einem kohärenten Universum verbinden.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass 2021 ein fruchtbares Jahr für Science-Fiction war, liegen Sie nicht falsch. Das Jahr 2021 war reich an großartigen Science-Fiction-Filmen, von animierten Abenteuern und Superheldenfilmen bis hin zu Weltraumopern und Horrorgeschichten. Auch wenn einige der größten Science-Fiction-Filme des Jahres noch nicht erschienen sind (wie Sie sehen, „Matrix Resurrections“ und „Spider-Man: No Way Home“), gibt es immer noch genug großartige Filme, um eine Liste zusammenzustellen das Beste des Jahres. Hier ist eine Rangliste der bisher 15 besten Science-Fiction-Filme des Jahres 2021.

Netflix

Zack Snyder liefert mit „Army of the Dead“, einer spirituellen Fortsetzung seines Films „Dawn of the Dead“ aus dem Jahr 2004, einen soliden Zombiefilm ab. „Army of the Dead“ spielt in Las Vegas und wirkt wie ein Raubüberfallfilm mit einem Science-Fiction-Touch. Ein Konvoi auf dem Weg zur Area 51 gerät in einen Unfall und setzt einen Virus frei, der Sin City infiziert. Kurze Zeit später wird ein Söldnerteam in die ummauerte Metropole geschickt, um aus einem Casino eine Beute im Wert von 200 Millionen Dollar zu stehlen, bevor die Stadt von der Regierung, die die Kontrolle über die Zombieplage verloren hat, mit Atomwaffen bombardiert wird. Snyder geht mit den Monstern aufs Ganze; Der Film zeigt eine schlurfende Junggesellenparty, einen untoten Tiger und sogar ein Zombiebaby.

Bei „Army of the Dead“ dreht sich alles um Absurdität und Blut. Snyder hat viel Spaß daran, Zombies zu unserem Sehvergnügen in die Luft zu jagen, und das mit großer Wirkung. „Army of the Dead“ ist ein sinnloser Spaß. Erwarten Sie keine cleveren, interessanten Dialoge oder nachdenklichen Hintergrundgeschichten der Charaktere. Lassen Sie sich stattdessen von intensiven Actionsequenzen und tollen Spezialeffekten unterhalten.

Columbia-Bilder

Unter der Regie von Andy Serkis ist „Venom: Let There Be Carnage“ ein überraschend lockerer Science-Fiction-Film mit einer unterwanderten Liebeskomödie im Kern. Eddie Brock (Tom Hardy) und Venom sind im Wesentlichen ein altes Paar, das über alles und jeden streitet und ansonsten das Leben mit seinen Haustierhühnern Sonny und Cher genießt. Wenn es lächerlich klingt, dann deshalb, weil es das ist, und das ist das Beste an „Venom: Let There Be Carnage“: Der Film nimmt sich selbst nicht ernst und will es auch nicht. Es ist eine alberne Komödie, in der wenig auf dem Spiel steht und wir nur da sind, um die Fahrt zu genießen.

Der Bösewicht des Films, Cletus Kasady (Woody Harrelson), ist Ihr gewöhnlicher Massenmörder. Er hat keinen Masterplan, um die Welt zu zerstören, wie es die meisten Comic-Bösewichte tun. Kurz vor seiner Hinrichtung beißt Cletus Eddie und infiziert sich schließlich mit dem Symbionten. Dann nutzt er seine neu entdeckten Kräfte, um San Francisco zu verwüsten. Wenn Eddie und Venom jedoch perfekt zusammenpassen, sind Cletus und Carnage, sein Symbiont, definitiv nicht zusammen.

Es mag eine verpasste Gelegenheit gewesen sein, Harrelson keinen noch skurrileren Symbionten zu geben – er wird nicht annähernd so lustig wie Hardy –, aber der Film leidet am Ende nicht darunter, weil Eddie und Venom die Stars sind diese besondere Show.

Marvel Studios

Der neueste Eintrag im epischen gemeinsamen Universum der Marvel Studios, „Eternals“, trat in große Fußstapfen. Es wurde empfangengemischte Kritiken, schaffte es jedoch, eine sehr komplizierte Entstehungsgeschichte für das gesamte bekannte Universum sowie über 10 neue Charaktere zu entwickeln. Es ist eine Herausforderung, neue Helden in einen bereits vollen Kader einzuführen, aber sie in die komplexen Handlungsstränge zu integrieren, die Marvel im letzten Jahrzehnt oder so erzählt hat, ist eine noch größere Herausforderung. Zumindest macht sich „Eternals“ keine Sorgenein paar Charaktere tötenAuf dem Weg dorthin bleiben uns zwei kleinere Teams, denen wir in zukünftigen Filmen folgen werden.

Unter der Regie von Chloe Zhao, die letztes Jahr den Oscar für gewonnen hatbester SpielfilmIhr Drama „Nomadland“ und „Eternals“ lassen die Kunstfertigkeit der Indie-Regisseurin durch die große Superhelden-Fanfare hindurchscheinen. Es ist voll von Rückblenden, Mythologien und Easter Eggs, bietet aber auch Marvels bisher vielfältigste Besetzung. Endlich werden wir mit dem ersten großen gleichgeschlechtlichen Paar des MCU und seinem ersten gehörlosen Helden verwöhnt. „Eternals“ hat Fehler, macht sich aber letztendlich wieder gut und verspricht großes Potenzial für das MCU, da Marvel Studios sein Universum weiter erweitert.

Prime Video

Wenn Sie mit dem Anime „Neon Genesis Evangelion“ nicht vertraut sind, könnte es schwierig sein, diesen Film in seiner Gesamtheit zu verstehen, da die Überlieferungen der Serie selbst für die größten Fans undurchsichtig wirken können. In „Evangelion: 3.0+1.0 Thrice Upon a Time“ werden die letzten beiden Episoden der Serie, die ursprünglich 1996 ausgestrahlt wurden, von Regisseur Hideaki Anno ein drittes und letztes Mal aufgegriffen. Die riesigen, von Klonen gesteuerten Mechas namens EVAs, die die Serie so ikonisch gemacht haben, sind zurück, aber dieses Mal ist das Ende der Welt eingetreten und die Charaktere müssen sich mit den Folgen auseinandersetzen. Die in Paris angesiedelte Eröffnungsszene zeigt einen intensiven Kampf zwischen EVAs rund um den Eiffelturm, während die Stadt in rotes Licht gehüllt ist.

„Evangelion: 3.0+1.0 Thrice Upon a Time“ ist jedoch nicht nur Action und bietet meditative Momente, die zeigen, wie sehr die Menschheit mit der Verfolgung des katastrophalen Near Third Impact zu kämpfen hat. Für Fans des Anime ist dieser Film zutiefst befriedigend, da er alle losen Enden zusammenbringt und einen echten Abschluss von Annos Arbeit an „Neon Genesis Evangelion“ bietet.

Paramount Pictures

„A Quiet Place Part 2“, die Fortsetzung von „A Quiet Place“ aus dem Jahr 2018, ist ein postapokalyptischer Thriller, der die Genres Science-Fiction und Horror wirkungsvoll miteinander verbindet. Obwohl es nicht ganz so fesselnd ist wie das Original, bietet „A Quiet Place Part 2“ dennoch ein solides Science-Fiction-Abenteuer, das genau dort weitermacht, wo der erste Teil aufgehört hat.

„A Quiet Place Part 2“ konzentriert sich auf das älteste Kind der Familie Abbott, die gehörlose Teenagerin Regan (Millicent Simmonds), die beschließt, einen Funkturm zu finden, von dem aus sie den ungewöhnlichen Ton ihres Hörgeräts senden kann. Im ersten Film entdeckte Regan, dass die lärmempfindlichen außerirdischen Monster, die ihre Welt bedrohen, anfällig für die Hochfrequenz sind, und hofft, sie durch die Ausstrahlung in die ganze Welt zu einer Waffe zu machen. Der kampferprobte Überlebende Emmett (Cillian Murphy) beschließt, der Familie zu helfen, und wird am Ende zu einem unwilligen Teilnehmer an Regans Plan. Die Chemie zwischen Simmonds und Murphy als Ersatzvater-Tochter-Team ist unbestreitbar, und ihre Beziehung ist es, die diesen Film wirklich glänzen lässt.

Netflix

Netflix liebt das Glücksspiel und die südkoreanische Weltraumoper „Space Sweepers“ fühlt sich auf Seiten der Streaming-Plattform durchaus als Risiko an. Es ist erfolgreich. „Space Sweepers“ ist ein äußerst unterhaltsames Toben, das einem bunt zusammengewürfelten Team von Schrottsammlern folgt. Im Jahr 2092 flohen die Reichen von der irreparabel verschmutzten Erde, um den Mars zu kolonisieren. Während der Rest der Menschheit ums Überleben kämpft, haben sich einige der „Weltraumreinigung“ zugewandt, was genau das ist, wonach es sich anhört: das Aufräumen von Weltraumschrott in der Hoffnung, den Müll mit Gewinn an Firmenfabriken verkaufen zu können.

Der Tagesablauf eines Teams wird gestört, als seine Mitglieder ein kleines Mädchen entdecken, das sich in einem der abgefangenen Fetzen versteckt. Wie sich herausstellt, ist das Kind sowohl ein bewaffneter Roboter als auch das meistgesuchte Individuum im Sonnensystem. Die Produktionsqualität von „Space Sweepers“ ist unglaublich und seine heldenhafte Crew aus Außenseitern schafft perfekt die Balance zwischen Humor und Drama, die Fans von solch einem Science-Fiction-Kost erwarten.

IFC-Filme

Nach den letzten zwei Jahren wird Ihnen die Prämisse von „Little Fish“ eindringlich bekannt vorkommen. Ein seltsamer Virus namens neuroinflammatorisches Leiden breitet sich rund um den Globus aus, greift die Erinnerungen der Menschen an und lässt sie Details aus ihrem Leben vergessen. Inmitten des Sturms, den das Virus auf globaler Ebene auslöst, konzentriert sich „Little Fish“ auf ein frisch verheiratetes Paar, Emma (Olivia Cooke) und Jude (Jack O'Connell). Jude erkrankt an der Krankheit und Emma kämpft darum, ihre Beziehung aufrechtzuerhalten, da er sie und ihre Beziehung immer mehr vergisst.

Die Erinnerung ist schwer zu fassen, und jeder, der jemanden erlebt hat, der an einer Krankheit wie Alzheimer leidet, kann Ihnen sagen, dass es herzzerreißend ist, von denen, die Ihnen am Herzen liegen, vergessen zu werden. Die Aktualität von „Little Fish“ ist Zufall, aber im Zuge von COVID-19 ist es fast unmöglich, die Notlage der Charaktere nicht zu verstehen. „Little Fish“ ist eine einfache, aber wirkungsvolle Parabel, die den Kern dessen trifft, was Science-Fiction ist: spekulativ, menschlich und zutiefst emotional.

Disney

Wie einige andere Filme auf dieser Liste ist „Free Guy“ ein urkomischer Film, der sich selbst nicht zu ernst nimmt und dennoch größere, ernstere Ideen wie das Potenzial künstlicher Intelligenz liefert. Zugegeben, es ist ein klassisches Ryan-Reynolds-Gericht, aber wenn Ihnen das gefällt, wird Ihnen „Free Guy“ wirklich gefallen. Es ist auch eines der bestenFilme basierend auf Videospielendas Hollywood bisher gemacht hat, und das will etwas heißen.

Ryan Reynolds spielt Guy, einen KI-Charakter in einem Spiel namens „Free City“, der sich seiner selbst bewusst wird, nachdem er eine spezielle Sonnenbrille erhalten hat, die nur echte Spieler tragen dürfen; Sie ließen ihn die Benutzeroberfläche des Spiels sehen und machten ihn so selbst zum Spieler. Bald trifft Guy auf Millie (Jodie Comer), eine Spielerin, die das Spiel untersucht, um herauszufinden, ob ihr proprietärer Code bei der Programmierung verwendet wurde.

Bei dem, was sie entdeckt, steht sogar noch größeres Risiko: Die nicht spielbaren Charaktere des Spiels haben ein Bewusstsein entwickelt und im Spiel echte Leben und Beziehungen aufgebaut. Und so muss Millie gegen die Zeit antreten, um ihr Leben (oder sozusagen ihre Programmierung) vor dem gierigen Spieleentwickler Anton (Taika Waititi) zu retten. Die ethischen Fragen rund um die Rechte künstlicher Intelligenzen als Lebewesen sind Teil einer viel größeren Debatte, aber „Free Guy“ schafft es dennoch, in einem lustigen und unterhaltsamen Film an der Oberfläche dieser Themen zu kratzen.

Warner Bros.

Als lose Fortsetzung von „Suicide Squad“ aus dem Jahr 2016 gleicht „The Suicide Squad“ den Mangel an Originalität seines Titels mit einem Film voller Witze, Blut und leuchtender Farben aus. Regisseur James Gunn, bekannt für seine Arbeit an den „Guardians of the Galaxy“-Filmen, schafft es, „The Suicide Squad“ zu seinem eigenen zu machen, ohne einfach seine Marvel-Werke zu kopieren. Stattdessen kehrt Gunn zu seinem zurückB-Movie-Wurzeln, liefert ein Superhelden-Spiel, das urkomisch und sehr, sehr gewalttätig ist.

„The Suicide Squad“ übertrifft seinen Vorgänger in allen Belangen. Es verfügt über eine umfangreiche Ensemblebesetzung mit einigen Superschurken, die wir bereits kennen, sowie einigen neuen, die für eine neue Mission hinzugezogen wurden; Jeder Charakter ist unwahrscheinlicher und erbärmlicher als der vorherige. Getreu dem Titel des Films kommen nicht alle von ihnen lebend heraus, aber Gunn sorgt dafür, dass wir uns um fast jeden dieser verdrehten, bösen Charaktere kümmern und in all dem Blut eine herzliche Süße verbergen. Überraschenderweise trauern wir um jeden grausamen Tod.

Filmbewegung

Manchmal ist die gruseligste und wirkungsvollste Science-Fiction diejenige, die unserer Realität am nächsten kommt. „Lapsis“ macht dieses Wagnis möglich. Indem seine Hauptfigur Ray (Dean Imperial) Teil eines globalen Schneeballsystems ist, um die medizinische Behandlung seines Bruders Jamie (Babe Wise) zu finanzieren, verankert es die Geschichte in Dingen, die wir bereits jeden Tag erleben: dem Spätkapitalisten Gig Economy und Amerikas individualistisches, gewinnorientiertes Gesundheitssystem. „Lapsis“ ist das Spielfilmdebüt des Regisseurs Noah Hutton, der auch schon einige Dokumentarfilme gedreht hat. Diese Erfahrung wird in „Lapsis“ genutzt, das sich genauso seltsam anfühlt, wie das wirkliche Leben manchmal sein kann.

Ray arbeitet für CABLR, ein riesiges Kommunikationsunternehmen, und verlegt „Quantenkabel“ in abgelegenen Gebieten, die mit bedrohlichen schwarzen Würfeln verbunden sind. Der Auftritt funktioniert ähnlich wie Uber oder DoorDash. Mithilfe eines vom Unternehmen bereitgestellten Geräts ermittelt Ray eine Route und schließt die Kabel so schnell er kann an. Ihm folgen Drohnen, die die notwendigen Materialien abwerfen, sowie ein hundeähnlicher Roboter, der seinen Fortschritt verfolgt und als eine Art Metronom fungiert; Wenn Ray vom Roboter zum nächsten Würfel geschlagen wird, riskiert er, die von ihm beanspruchte Route zu verlieren. „Lapsis“ ist eine hervorragende Satire, ein scharfsinniger Kommentar zu unserem oft absurden Alltag und eine der diesjährigen Veröffentlichungen, die man unbedingt gesehen haben muss.

Netflix

„Oxygen“ ist der Beweis dafür, dass man kein Blut braucht, um einen Gruselfilm zu machen. Der Science-Fiction-Thriller spielt vollständig in der Kryokapsel der Hauptfigur, in der sie gefangen ist. Der Sauerstoff geht langsam zur Neige – daher der Titel des Films –, während Liz Hansen (Mélanie Laurent) darum kämpft, einen Ausweg aus dem Behälter zu finden. Sie hat keine Erinnerung daran, wer sie ist oder wie sie dorthin gelangt ist, und erfährt nur mehr, während sie sich selbst mit Hilfe der KI-Schnittstelle der Kapsel, MILO, erforscht.

Regisseurin Alexandra Aja hatte bereits mit ihrem Horrorthriller „Crawl“ aus dem Jahr 2019 für große Angst gesorgt, und viele der bewundernswertesten Eigenschaften dieses Films finden sich auch in „Oxygen“. Abgesehen von Rückblenden in Liz‘ Vergangenheit spielt sich alles in der Kryokammer ab; Es sollte selbstverständlich sein, dass Sie, wenn Sie unter Klaustrophobie leiden, auf das Zuschauen verzichten sollten. Wenn Sie jedoch keine Probleme mit beengten Platzverhältnissen haben, werden Sie mit einem spannenden Mysterium und einer absolut unglaublichen Leistung von Laurent belohnt.

Marvel Studios

Die vierte Phase von Marvel Studios wurde durch die Pandemie verzögert, daher war „Shang-Chi und die Legende der zehn Ringe“ aus vielen Gründen eine wichtige Veröffentlichung. Es war nicht nur der erste Film der Phase 4, der einen neuen Helden vorstellte, sondern Shang-Chi ist auch die erste asiatische Hauptrolle im Marvel Cinematic Universe (zumindest in den Spielfilmen). Nach über 10 Jahren war es für Marvel höchste Zeit, einen asiatischen Headliner zu haben, und auch der Rest der Besetzung besteht überwiegend aus Asiaten. Während der Film der üblichen Marvel-Formel folgt, überwindet er Barrieren und trägt zu einer echten Einbindung in die Leinwand bei, was ihn allein schon der Erwähnung wert macht.

Doch zwei weitere Dinge heben „Shang-Chi“ von den anderen Marvel-Filmen ab. Erstens bleibt die Freundschaft zwischen Shang-Chi (Simu Liu) und seiner Freundin Katie (Awkwafina) durchweg platonisch und die Chemie zwischen den beiden stimmt großartig. Zweitens präsentiert uns der Film auch einen überzeugenden Bösewicht in der Figur von Wenwu (Tony Leung), Shang-Chis Vater und Anführer der Zehn Ringe. Leungs Leistung ist die beste der gesamten Besetzung; Der legendäre Schauspieler aus Hongkong liefert einen nuancierten und eindringlichen Bösewicht ab, der sich auch dann noch sympathisch fühlt, wenn er über 1.000 Jahre alt ist. Auch die Spezialeffekte des Films und die Verbindung klassischer Kung-Fu-Kämpfe mit Marvels üblichen Actionszenen sind gut umgesetzt.

Netflix

Wenn Sie „The Mitchells vs. the Machines“ noch nicht gesehen haben, dann sind die bevorstehenden Feiertage der perfekte Zeitpunkt, sich zusammenzusetzen und den Film mit Ihren Lieben anzuschauen. Dies ist ein Film, der Sie zum Lachen, Weinen und allem dazwischen bringt. Es auchzerbrochene RekordeFür Netflix wurde er zum meistgesehenen Animationsfilm auf der Streaming-Plattform. Schließlich ist es ein äußerst relevanter Film, der unsere Beziehung zu Technologie und sozialen Medien untersucht, und dennoch fühlt er sich zeitlos an, da er ernste Themen wie das Verhältnis verschiedener Generationen zueinander behandelt, weshalb er hier einen der Spitzenplätze belegt Liste.

In „Die Mitchells gegen die Maschinen“ wird das schlimmste Ergebnis, das man sich vorstellen kann, Wirklichkeit. Ein großes Unternehmen namens PAL Labs bringt eine Reihe persönlicher Roboter auf den Markt, deren künstliche Intelligenz zu rebellieren beginnt und jeden Menschen auf der Erde zusammentreibt, um ihn zum Sterben in den Weltraum zu schicken. Die Mitchells, eine ungewöhnliche und sehr seltsame Familie, entkommen der Gefangennahme und schließen sich zusammen, um die KI auszuschalten, allerdings erst, nachdem sie ihre verschiedenen zwischenmenschlichen Konflikte gelöst haben. Der Film häuft sich im Internet mit kulturellen Bezügen, bleibt aber mit den Fehlern und Beziehungen seiner Charaktere dennoch bodenständig (Wortspiel beabsichtigt), was es schwierig macht, sich in dieser dysfunktionalen Familiendynamik nicht wiederzuerkennen.

Neon

Der französische Film „Titane“ verbindet Science-Fiction mit Körperhorror und Zärtlichkeit in einem transgressiven und überraschenden Film, der sich nicht um Ihre bereits bestehenden Erwartungen kümmert. Der von Julie Ducournau inszenierte Film gewanndie Goldene Palmeauf den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes und ist wahrscheinlich der seltsamste und blutrünstigste Film überhaupt.

Die Hauptfigur des Films, Alexia, trägt seit ihrer Kindheit eine Titanplatte am Schädel, die Folge eines schweren Autounfalls. Die Tragödie verändert sie jedoch sowohl psychisch als auch physisch; Sie entwickelt psychopathische Tendenzen und wird zur Mörderin. Alexia hat eine größere Affinität zu Autos als zu Menschen und verdient ihren Lebensunterhalt als Erwachsene mit dem Tanzen auf Automessen.

Alexia wird schwanger, nachdem sie in einem mit Flammen geschmückten Cadillac einen org*smus hatte, und aus ihrem Körper beginnt Öl auszulaufen. Die zärtlicheren, herzlicheren Momente kommen im Twist-Ende. „Titane“ ist einer dieser zum Nachdenken anregenden Filme, denen man voll und ganz vertrauen muss, um ihn in vollen Zügen genießen zu können.

Warner Bros.

„Dune“ war einer der am meisten erwarteten Filme dieses Jahres und Regisseur Denis Villeneuve enttäuschte nicht. Diese Adaption von Frank Herberts klassischem Science-Fiction-Roman aus dem Jahr 1965 ist nicht Hollywoods erster Versuch, den Stoff auf die Leinwand zu bringen, aber sicherlich der beste. Villeneuve nimmt sich die nötige Zeit, um die Charaktere und Schauplätze festzulegen, mit längeren Aufnahmen als üblich und einer unglaublichen Liebe zum Detail, was diesen Film unumstritten zu einem der besten Science-Fiction-Filme des Jahres macht. Die Tatsache, dass dieser Film nur der erste Teil der Geschichte ist, mitder zweite Teilbereits in der Entwicklung, trägt nur zur Spannung bei.

Eine der Herausforderungen der Science-Fiction besteht darin, das Universum, in dem die Geschichte spielt, real erscheinen zu lassen und sich vorzustellen, wie das Leben der Menschheit in Jahrhunderten aussehen könnte, ohne dass es kitschig oder cartoonhaft wirkt. „Dune“ erreicht dies mit seinen atemberaubenden Bühnenbildern und aufwendigen Kostümen, die wunderschöne Bilder schaffen. Es schafft es auch, viele Easter Eggs und Verweise auf den Roman einzubauen, was ihn zu einem köstlichen Wiederanschauungserlebnis macht. „Dune“ lässt den Zuschauer auf einzigartige Weise in Herberts sorgfältig gestaltete Welt eintauchen, und Zuschauer mit frischen Augen werden daran genauso viel Freude haben wie Fans der Originalromane.